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Pott Odds
Die Pott Odds kennen und Richtig nutzen
In diesem Beitrag geht es um die Pott Odds und sind beim Poker ein sehr wichtiger Bestandteil, durch den man in der Lage ist wesentlich effektiver zu spielen und mehr Gewinn sprich Profit zu erzielen. Dabei geht es in erster Linie um das Verhältnis zwischen der Gewinnmöglichkeit im Pott und der Höhe der nötigen Gebote, also der Bets. Das Verhältnis dieser beiden Werte sagt einem dann, ob es klug ist die entsprechende Bet zu bringen oder ob damit mehr Risiko verbunden ist als wenn man aussteigt und es für dieses Mal gut sein lässt.
Die Größe des Potts ist natürlich wichtig, wenn man die Pott Odds anwenden will, denn nur wenn man diese Größe kennt kann man auch das Verhältnis zwischen beiden Werten erkennen und auswerten. Beim Limit Poker ist die Berechnung recht einfach, denn hier zählt man anstelle der Summe im Pot die Bets, wobei sich das ganze bei den anderen Varianten des Spieles etwas schwieriger gestaltet, dennoch sollte man immer bemüht sein die Größe des Potts so genau wie möglich zu berechnen, denn nur so lassen sich die Pott Odds sinnvoll anwenden und führen zum Erfolg.
Damit man die Pott Odds richtig anwenden kann ist es außerdem wichtig, dass man sie im richtigen Verhältnis zur eigenen Hand setzt. Wenn man also die eigene Hand mit dem Flop betrachtet ermittelt man die Anzahl der Karten im Deck, die vorhanden sind und mit denen man sein Blatt verbessern kann. Daraus errechnet sich die Chance auf den Pot. Die Pott Odds sollten in etwa im selben Verhältnis sein wie die Gewinnchance oder besser, alles was darüber liegt ist ein Grund auszusteigen und es in einer neuen Runde noch einmal zu versuchen.
Auch eine Rolle spielen die sogenannten implied Odds, die im Grunde genommen für das Verhältnis zwischen der aktuellen Größe des Potts und der Größe, die er noch erreich wird stehen. Sie können ein Grund sein, aus dem man auch dann noch im Spiel bleibt, wenn man eigentlich nicht die benötigten Odds hat, nämlich dann wenn sich dies aller Voraussicht nach noch deutlich ändern wird und man nach dem River sicherlich wesentlich besser da stehen wird. Auch hier sind Berechnungen nötig, die ein guter Poker Spieler im Schlaf beherrschen sollte, damit er sie im Spiel schnell und unbemerkt anwenden kann.
Die Outs sind wie bereits erwähnt Karten, die noch im Deck sind und eine Chance auf Verbesserung beim Turn oder beim River bedeuten. Jeder Out steigert die Chance in etwa um 4%. Um zu wissen wie die eigenen Chancen stehen muss man sich wenigstens bei den wichtigsten Blättern merken, wie viele Outs sie haben und wie dann jeweils bei River und Turn die Chancen auf Verbesserung stehen, denn so kann man besser einschätzen, wann es sich lohnt weiter zu machen und wann man eher aussteigen sollte.
Bildquelle by Images Money/flickr.com – (CC BY-SA 2.0)
WPT National Vienna
WPT National Vienna – Deutscher Sieger
Bei der World Poker Tour (WPT) National Vienna 2014 gab es einen deutschen Sieger. Christopher Frank nämlich startete schon als Chipleader am Finaltisch des WPT-Turniers in der österreichischen Hauptstadt. Am Ende sollte er sich bei dem €1000 + €100 No Limit Hold’Em Turnier auch durchsetzen. Für den Sieg sicherte sich der Deutsche €77.000.
Heads-Up gegen huiiiiiiiiii
Im entscheidenden Heads-Up konnte sich Christopher Frank gegen Gereon Sowa behaupten. Der Österreicher ist vor allem Online bestens bekannt, wo er als „huiiiiiiiiii“ zahlreiche Erfolge feiern konnte. An den Pokertischen im Internet ist dieser einer der bekanntesten Spieler weltweit sogar. Insofern durfte ein spannendes Heads-Up erwartet werden, und das war es dann auch. Die letzte Hand verlief dann auch wenig überraschend spektakulär. Nach dem Flop aus Herz-Ass/Drei-Kreuz/Kreuz-Ass setzen beide Spieler, dies wiederholte sich auch am Turn nach dem Kreuz-König. Nachdem am River die Herz-Neun gedealt wurde, ging Christopher Frank mit Pik-Ass und Karo-König All-In. Gereon Sowa callte mit Kreuz-Acht und Kreuz-Neun und sah sich mit dem Flush auf der sicheren Seite, scheiterte aber am Full House des Turniergewinners. Der Zweitplatzierte der WPT Vienna National durfte sich aber immerhin über €53.300 freuen.
Endstand bei der WPT National Vienna 2014
Platz Name Nation Preisgeld
1 Frank Christopher GER € 77.000
2 Sowa Gereon AUT € 53.300
3 Röder Tonio AUT € 34.300
4 Hein Hans- Joachim GER € 25.400
5 Köck Severin GER € 18.990
6 Gritsch Fabian AUT € 15.180
7 Alexiou Konstantinos GRE € 12.730
8 Fast Dietrich GER € 10.180
9 Gönczö Zoltan HUN € 7.650
10 Mühlbeck Peter AUT € 5.550
11 Abramov David AUT € 5.550
12 Olah Jozsef HUN € 5.550
13 Szecsi Norbert HUN € 4.550
14 Busic Marko CRO € 4.550
15 Knopf Georg GER € 4.550
16 Thornton Neal USA € 3.890
17 Eiler Michael GER € 3.890
18 Langrock Sebastian GER € 3.890
19 Szymon Bujok POL € 3.420
20 Nadtochyi Sergii UKR € 3.420
21 Karman Antonio HUN € 3.420
22 Löhnert Florian GER € 3.050
23 Abda Omar BEL € 3.050
24 Ristivojevic Nikola SRB € 3.050
25 Pollak Martin AUT € 2.680
26 Milakovic Damir BEL € 2.680
27 Krajcarz Rafael AUT € 2.680
28 Osi Oliver HUN € 2.350
29 Hrabia Kamil POL € 2.350
30 Pustula Jacek POL € 2.350
31 Marechal Frederic BEL € 2.350
32 Günther Simon GER € 2.350
33 Riedlinger Horst AUT € 2.350
34 Nolte Christian AUT € 2.350
35 Czuczor Marton HUN € 2.350
36 Speiser Hannes AUT € 2.350
37 Nuotio Ilkka FIN € 2.050
38 Stöger Markus AUT € 2.050
39 Hauk Philipp AUT € 2.050
40 Simunic Josip AUT € 2.050
41 Pattzai Tamás HUN € 2.050
42 Hartl Harald AUT € 2.050
43 Brauch Helmut AUT € 2.050
44 Szekulesz Peter HUN € 2.050
45 Pfennig Dennis GER € 2.050